(Hirudo medicinalis)
Bereits vor dem 5. Jh. vor Christi Geburt war die Blutegelbehandlung ein fester Bestandteil der Heilkunst. Sowohl griechische als auch römische Gelehrte haben diese Technik in großen Rahmen angewandt
Sie gehören zur Klasse der Gürtelwürmer und leben natürlicherweise in Gewässern, wo sie sich vom Blut ernähren, das sie durch Saugen von Säugetieren gewinnen. An das Blut kommen die Blutegel, indem sie mit ihren Kalkzähnen die Haut eröffnen und sich daraufhin festsaugen.
Antiphlogistisch
Bakterizid
Antithrombotisch
Verbesserung der Fließeigenschaftes des Blutes
Lymphstrombeschleunigend
Immunisierend
Kreislaufschonender, lokaler Aderlass
Aufgrund des feinen Zusammenspiels der Wirkstoffe und lokalen Aderlasses sind die Blutegel grundsätzlich bei allen lokalen, gestauten, entzündlichen, durchblutungsgestörten Prozessen angezeigt.
Arthrosen
Sehnenentzündungen
Arthritis
Hufrolle
Spat
Hufrehe
Phlegmone
Bursitis
Ödeme
Muskelverspannungen
Diskopathien
HD, ED
Spondylosen
Schlecht heilende Wunden
Entgiftung bei verschiedenen Krankheiten
Akupunkturpunkte verstärken
Starke Blutarmut
Immunschwäche
Diabetes mellitus
Gerinungshemmungsstörungen
Allergische Reaktionen auf Wirkstoffe des Blutegels
Tiere mit geschwächter allgemeiner Konstitution
Trächtigkeit
Tiere unter sieben Kilo Gewicht
Fortgeschrittene Lebererkrankungen
Extreme Allergiker, besonders Eiweiß
Viruserkrankungen
Zu diesem Thema habe ich einen Fachartikel herausgeben:
http://www.tierheilpraktiker.de/mein-tierheilpraktiker/alle-ausgaben/1-2015/398-blutegel-altes-wissen-neu-belebt.html